Das Projekt „CCC München macht Schule“ unterstützt die Schulen dabei, individuelle Verhaltensprävention und Gesundheitskompetenz basierend auf dem „Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung“ der Internationalen Agentur für Krebsforschung (Weltgesundheitsorganisation) zu lehren. Zu den 12 Punkten, die das Krebsrisiko senken, zählen Rauchverzicht, der Erhalt eines gesunden Körpergewichts, regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährungsweise, Alkoholkonsum in geringem Maß, Sonnenschutz, Schutz vor krebserregenden Stoffen, eine geringe Strahlenbelastung (Radon), Stillen, Impfungen und die Wahrnehmung von Krebsfrüherkennungsangebote.
Das Projekt „CCC München macht Schule“ startete 2017 mit einer Pilotphase in Präsenz als Initiative von PD Dr. Julian Holch und wurde auf Grundlage dieser Erkenntnisse fortan angepasst. Nun wurde dieses Projekt nach Unterbrechung aufgrund der COVID-19-Pandemie erstmalig in digitaler Form angeboten. Der Unterricht wird anhand von Lehrvideos, praktischen Aufgaben, Motivationstipps und Diskussionen gestaltet.
Ziel des Projekts ist es, den Schüler:innen das notwendige Wissen zu vermitteln, um kritische Entscheidungen bezüglich Ihrer eigenen Gesundheit treffen zu können. Um den Erfolg des Projekts zu messen, wird die Wissenszunahme über die 12 Punkte des Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung abgefragt. Zusätzlich wird anhand des validierten Instruments des Transtheoretischen Modells der Einfluss der Intervention auf die Bereitschaft der Schüler zur Lebensstilveränderung untersucht. Dieses Modell beschreibt die verschiedenen Stufen und Prozesse, die durchlaufen werden, bis eine Veränderung menschlichen Verhaltens erfolgt.
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