Stiftung
Das Mittel zum guten Zweck: Die TZM-Stiftung
Die einzige Möglichkeit, Krebs zu besiegen, ist die gezielte Forschung nach Ursachen und geeigneten Therapieformen. Um die Arbeit des Tumorzentrums zu unterstützen, wurde die Tumorzentrum-Stiftung ins Leben gerufen, deren Spendengelder direkt dem Tumorzentrum zufließen.
Darüber hinaus benötigen Betroffene und Angehörige oft Hilfe. Erst durch die Stiftung kann das Tumorzentrum die direkte Unterstützung erweitern. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.
Das TZM wird von der TZM-Stiftung und der Wolfgang Wilmanns-Stiftung in folgenden klinisch-relevanten Schwerpunkten unterstützt:
- Erstellung eines informativen Ernährungsportals für Tumorpatienten und Aufbau eines Netzwerkes zum Thema „Ernährung und Krebs“
- Initiierung einer Koch-App für Tumorpatienten
- Einrichtung von Beratungsstellen für gesunde Ernährung, Komplementärmedizin und Psychoonkologie in Kombination mit sozialrechtlichen Fragen (Krebsberatungsstelle)
- Studien zum Thema „Psychoonkologie“ und Aufbau eines Netzwerkes zu diesem Thema
- Unterstützung translationalen Krebsforschung
Kontakt
Tumorzentrum München Stiftung
80336 München
Willkommen bei der Stiftung des Tumorzentrums München
Weglaufen, wegsehen, wegdrehen hat manchmal seine Vorteile. Sicher nicht in diesem Fall. Krebs kann jeden treffen, immer und überall. Er ist der Schrecken des 21. Jahrhunderts, schleicht sich heimlich an und bleibt oft unberechenbar. In den Industrienationen ist er die zweithäufigste Todesursache nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 436.000 Menschen erkranken jedes Jahr allein in Deutschland neu. Noch immer mangelt es in vielen Fällen an wirkungsvollen Therapien und Medikamenten. Permanent wird nach neuen Erkenntnissen und Lösungen geforscht. Statistiken werden ausgewertet, Erfahrungen ausgetauscht und immer wieder die besten Wege gesucht, eine optimale Unterstützung für Betroffene zu gewährleisten. Doch all dies kostet Zeit und Geld.
Vor über 30 Jahren, im Herbst 1976, wurde das Tumorzentrum München (TZM) gegründet – um mehr zu erreichen im Kampf gegen eine Krankheit, die bis heute in den meisten Fällen tödlich endet: Krebs. Das TZM ist eine gemeinsame Einrichtung an den Medizinischen Fakultäten der beiden Münchner Universitäten. Derzeit sind dort 16 Projektgruppen mit insgesamt mehr als 1.500 Mitgliedern aktiv.
Seit Jahren setzt sich die TZM-Stiftung dafür ein, das Tumorzentrum München (TZM) zu unterstützen und langfristig zu fördern. Anfang 2009 wurde ein neues Konzept erarbeitet, um noch mehr Energie zu bündeln, noch effektiver an Fördermittel zu gelangen und somit noch mehr bewegen zu können.
Aufgabe und Ziele der Wolfgang-Wilmans-Stiftung
Die Zweckbestimmung der Stiftung ist die Förderung der Leukämie- und Tumorforschung.
Zweck der Wolfgang-Wilmanns-Stiftung ist die Förderung der Leukämie- und Tumorforschung an den Münchner Universitäten unter Einbe- ziehung des Tumorzentrums München. Dieser Zweck wird insbesondere durch die Vergabe von Förderpreisen an Junge Wissenschaftler oder Forschergruppen an den Münchner Universitäten für herausragende Leistungen auf vorgenanntem Gebiet erfüllt.
Die Stiftung ist gemeinnützig.
Wolfgang Wilmanns (geb. 20.05.1929 in Bethel bei Bielefeld in NRW; gestorben 24.12.2003 in München) war ein deutscher Mediziner und Hochschulprofessor.
1955 bis 1956 war er in Passaic/New Jersey (USA) tätig. Nach einem Praktischen Jahr war er von 1958 bis 1960 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Institut von Feodor Lynen an der Universität München, wo er vor allem biochemische Forschung betrieb. Seine Forschungen zur Purin- und Pyrimidinsynthese führten zu Behandlungsmethoden bei Leukämie, die Wilmanns Arbeits- schwerpunkt seines Forscherlebens bildeten.
Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn waren die Universität Marburg (Assistenzarzt bei Hans Erhard Bock), dem er 1962 an die Universität Tübingen folgte. Dort wurde er 1971 zum außerplan- mäßigen Professor berufen.
Von 1977 bis 1998 war er Direktor der Medizinischen Klinik III im Klinikum der Universität München in Großhadern, wo er auch Direktor des Instituts für Klinische Hämatologie im Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) war. Ausgezeichnet mit hohen Preisen für Forschungsergebnisse in der Hämatologie.
1998 gründete er die Wolfgang-Wilmanns-Stiftung zur Förderung der Leukämie- und Tumorforschung an den Münchner Universitäten sowie des Tumorzentrums München. Die Stiftung vergibt Förderpreise an junge Wissenschaftler oder Forschergruppen.
Im Rahmer der 8. Immunotherapy of Cancer Conference (ITOC8) wurden drei Posterpreise von Wolfgang-Wilmanns-Stiftung gesponsert.
Die Gewinner sind:
- Ikuan SAM vom INSERM U970 PARCC Université de Paris, Paris, France
- Ella PREUGSZAT vom Center for Molecular Medicine Cologne, Faculty of Medicine and University Hospital Cologne, Germany
- Jessica GAI vom Johns Hopkins School of Medicine, Baltimore, MD, USA
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